21.03.2024, 12:35 Uhr | Quelle: CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg

Julian Brüning zum Tag des Waldes:
Nein zu neuem Bundeswaldgesetz - stattdessen aktives Management für Waldbesitzer und Waldumbau vorantreiben

Am Internationalen Tag des Waldes lenken wir die Aufmerksamkeit im besonderen Maße auch auf Brandenburgs Wälder. In diesem Jahr ist es uns ein besonderes Anliegen, den Wald mit den Menschen, die ihn bewirtschaften, in den Fokus zu setzen. Mehr als 100.000 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Brandenburg und fast 2.000.000 in ganz Deutschland sorgen sich um ihren Wald und bewirtschaften ihn nach bestem Wissen und Können. Privateigentum ist dabei der Garant für Risikostreuung und gegen einseitige Fehlentwicklungen durch staatliche Eingriffe.
Dazu erklärt Julian Brüning, Mitglied des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz im Landtag Brandenburg:

„Der Wald steht seit einigen Jahren vor immensen Herausforderungen, denen wir in den kommenden Jahren und Jahrzehnten besondere Aufmerksamkeit widmen müssen. Dazu gehört auch, dass wir den vielen aktiven Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern die Instrumente an die Hand geben, ihre Ziele umzusetzen und den Waldumbau voranzutreiben. Ein aktives Management ist dabei der richtige und nachhaltige Weg, um Biodiversitätsziele, die Senkenleistung des Waldes und Naturschutzziele in Einklang zu bringen. Die multifunktionale Forstwirtschaft in Deutschland steht für diese Nachhaltigkeit und Klimaschutz, wie keine andere Branche. Waldumbau als Zukunftsaufgabe ist nicht nur eine generationsübergreifende Aufgabe, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Die Notwendigkeit des Klimawandelbedingten Waldumbaus ist daher durch mehr Eigenverantwortung der Waldbesitzer und der Honorierung durch die Gesellschaft zu begleiten. Dafür stellen wir die richtigen Weichen.“
 
Die CDU Brandenburg lehnt die Diskussion um ein neues Bundeswaldgesetz entschieden ab, denn nur durch die regionale Ausgestaltung der Landeswaldgesetze und einen eigentumsorientierten Interessenausgleich zwischen Nutzung und Naturschutz können die gesamten Potentiale des Waldes ausreichend berücksichtigt werden. Für eine aktive Bewirtschaftung der Wälder sind besonders diese Aspekte wichtig:  

  • Nutzung des Waldes gewährleisten
  • Keine pauschalen Bewirtschaftungseinschränkungen
  • Eine eigentumsorientierte Förderkulisse
  • Ausgleich für die Erbringung von Ökosystemleistungen
  • Waldumbau mit allen zur Verfügung stehenden Potentialen nutzen

 
Anbei ein Foto von Julian Brüning, der anlässlich des Tag des Waldes im Greifenhain bei Drebkau selbst Bäumchen eingepflanzt hat, in diesem Fall Traubeneichen.


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