Frank Bommert fordert Unterstützung des Handwerks angesichts negativer Prognosen
Das Brandenburger Handwerk unterstützen und stärken – jetzt!
Die Situation der Handwerksbetriebe in Brandenburg ist aktuell schwierig: Schwaches Wirtschaftswachstum, fehlende Investitionsbereitschaft und eine verhaltene Kauflaune bei den Verbrauchern belasten auch das Handwerk im Land. Zu diesem Ergebnis kommen die heute vorgestellten Befragungen der Unternehmen.
Dazu erklärt der wirtschafts- und handwerkspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Frank Bommert:
„Handwerk und Mittelstand sind das Rückgrat der Brandenburger Wirtschaft. Als selbständiger Metallbauer mit über 30-jähriger unternehmerischer Erfahrung trete ich mit aller Kraft dafür ein, dass die Betriebe verlässliche Rahmenbedingungen und die für den Erfolg am Markt notwendigen Freiheiten bekommen. Das bedeutet vor allem konsequenten und spürbaren Bürokratieabbau, eine mittelstandsfreundliche Förderpolitik sowie konkrete Unterstützung bei der Nachwuchsgewinnung.
Vor allem jungen Menschen muss wieder stärker vermittelt werden, dass Handwerk nicht nur goldenen Boden hat, sondern auch hervorragende Zukunftsperspektiven bietet. Der Meisterbrief als Zeichen von Qualität und hoher Qualifikation muss aufgewertet werden.
Als CDU-Fraktion machen wir uns mit einem Strauß von Unterstützungsmaßnahmen dafür stark, Handwerk und Mittelstand zu stärken. So setzen wir uns dafür ein, einen kostenfreien Meisterbrief einführen. Nach erfolgreicher Prüfung sollen alle Kosten, die nicht bereits vom Bund übernommen werden und die über die derzeitige Landesförderung hinausgehen, zu 100% erstattet werden. Auch unterstützen wir das duale System der beruflichen Bildung als wesentliche Säule zur Deckung des Fachkräftebedarfs und als Einstieg in eine qualifizierte Berufs- bzw. Erwerbstätigkeit.
Berufliche und akademische Bildung bei allen Maßnahmen und Bildungsangeboten muss gleichwertig behandelt werden. Junge Menschen, unser wichtigstes Zukunftspotential auch im Handwerk, müssen mit handwerklichen Berufen und Fertigkeiten frühzeitig in Kontakt gebracht werden. Entsprechend muss bereits in der Grundschule mit handwerklicher Bildung sowie beruflicher Orientierung angesetzt werden. Von der 9. bis zur 10. Klasse sollten schließlich drei obligatorische Berufspraktika im Handwerks-, Dienstleitungs- oder Sozialbereich sowie ein „Tag des Handwerks” an allen allgemeinbildenden Schulen in Brandenburg eingeführt werden.
Es darf keine Zeit mehr verloren werden, das Handwerk benötigt jetzt Entschlossenheit und eine starke Unterstützung seitens der Politik. Die CDU-Fraktion steht hier klar an der Seite des Brandenburger Handwerks!“
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