01.03.2012, 06:27 Uhr | CDU Stadtverband/ Anja Schmollack | Quelle: CDU Stadtverband Treuenbrietzen

JA zu Friedrich I.
Spendenaktion zu Wiedererrichtung des Hohenzollernbrunnens

Der CDU Stadtverband Treuenbrietzen unterstützt den Heimatverein Treuenbrietzen e.V. bei dem Vorhaben der Wiedererrichtung des Hohenzollernbrunnens.

Die Umsetzung dieses Vorhabens wurde von den Stadtverordneten bereits beschlossen. Dieser Entscheid erging auf der Grundlage eines Bürgervotums, dass sich klar für die Wiedererrichtung aussprach.

Allein fehlt es noch an den notwendigen finanziellen Mitteln.

Warum der Kurfürst?
Mit Kurfürst Friedrich I. begann die Herrschaft der Hohenzollern in der Mark Brandenburg. Er begründet damit ein 500 Jahre währendes Streben nach innerem Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand der Einwohner dieses Landes.
Während seiner Herrschaft bürgerte sich die Schreibweise "Treuenbrietzen" als ein Wort ein. Den Namen, den die Stadt noch heute trägt.

"Haec urbs promeruit, quae Britzia fida fuit. Pricipibus belli tempore fida fuit."
(Dies ist die Stadt, die verdient, dass sie Treuenbrietzen genannt wird, denn in den Zeiten des Krieges blieb sie den Fürsten getreu.)

Diesen Spruch bzw. seinen Inhalt kennt jeder Treuenbrietzener, zumindest sollte er das. Es ist der Satz, der der Stadt "Brietzen" um 1421 den Zusatz "Treuen" gewährte.
1413 schlichtete der Kurfürst Streitigkeiten zwischen der Stadtverwaltung und den ortsansässigen Handwerkern und Kaufleuten.
Treuenbrietzen entwickelte sich zu einer bedeutenden märkischenn Kleinstadt.
Zu Ehren Friedrichs I. von Brandenburg wurde 1913 der Hohenzollernbrunnen errichtet. Nach dem Willen der Stadtverordneten, sollte er einen würdigen Abschluss der von der Stadt in den Jahren des 20. Jahrhunderts geschaffenen, für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Gemeinwesens wie für die Volksgesundheit bedeutsamen kommunalen Werke bilden: Elektrizität, Wasserwerk und Kanalisation.
Der Brunnen steht noch heute.  Das Standbild des Kurfürsten fehlt jedoch seit mehr als 60 Jahren. Sein tatsächlicher Verbleib ist bis heute ungeklärt.

Was passiert mit dem Sabinchen?

Natürlich hat das Sabinchen für den Treuenbrietzener und die Stadt große Bedeutung. Parallel zur Wiedererrichtung des Hohenzollernbrunnens wird die Figur des Sabinchens, das von dem Keramiker Lothar Sell geschaffen wurde, einen Ehrenplatz bekommen. Geplant ist es, dem Sabinchen und seinem Schuster einen eigenen Brunnen an den Hakenbuden zu geben. So ist es für jeden, der aus Richtung Berlin in die Stadt einfährt, deutlich zu sehen und versprüht weiterhin ihren Charme in der Stadt. Der Schöpfer der tönernden Maid, Lothar Sell, gab zu Lebzeiten zu, dass die Figur, aus ästhetischer Sicht, zu klein für den Sockel sei und an anderer Stelle optimaler aufgehoben wäre. Eine größere Figur konnte er mit den wenigen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen nicht erschaffen.

...übrigens...
damit hätte Treuenbrietzen einen, in der Gegend, einzigartigen Zug an Sehenswürdigkeiten und Fülle an Brunnen. Gleichzeitig wäre dies ein Bekenntnis zu Tradition und Historie. Aus touristischer Sicht nicht unbedeutend.

SPENDENAUFRUF

Bekennen auch SIE sich zu einem friedvollen Miteinander aller Treuenbrietzener, welches die Wiedererrichtung des Hohenzollernbrunnens vor dem Rathaus zum Ausdruck bringt

Spendenkonto:
Heimatverein Treuenbrietzen e.V.
Kontonummer 3660 503 834
BLZ 160 500 00
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
Kennwort:
Kurfürst